FeNO-Messung
Wie schwer ist Ihr Asthma? Schlägt die Therapie an wie gewünscht? Benötigen Sie vielleicht ein anderes Medikament? Diese Fragen beantworten wir besonders präzise mittels FeNO-Messung. Sie gehört zu den individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL).
Das steckt dahinter
FeNO steht für fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid. Das Gas ist in bestimmten Mengen in Ihrer Ausatemluft enthalten. Wenn wir den Gehalt bestimmen, können wir
- die Medikation an Ihren Bedarf anpassen und die individuell richtige Dosierung finden
- Asthma präziser diagnostizieren und den Schweregrad bestimmen
- die Wirksamkeit der Behandlung prüfen
- plötzliche Verschlechterungen (Exazerbationen) rechtzeitig erkennen und vermeiden


Diese Kosten kommen auf Sie zu
Die gesetzlichen Krankenkassen lehnen die Kostenübernahme ab, obwohl die pneumologischen Leitlinien die FeNO-Messung empfehlen. Sie können diesen Test bei uns dennoch machen. Er kostet als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) 30 Euro.
Sprechen Sie uns gerne auf die FeNO-Messung an. Wir beraten Sie transparent und individuell.
Besonders geeignet für Risikogruppen
Die fachärztlichen Leitlinien empfehlen die FeNO-Messung als erste Wahl zur Diagnostik von Asthma. Besonders ratsam ist sie für Menschen, die einem erhöhten Risiko von Exazerbationen ausgesetzt sind. Dazu zählen insbesondere Schwangere, Patienten mit eingeschränkter Lungenfunktion, bestimmten Veränderungen im Labor, Patienten mit Symptomen trotz Therapie und Patienten, die bereits eine Exazerbation erlebt haben.
Auch Patient*innen, die regelmäßig Kortikosteroide inhalieren müssen („Asthma-Spray“), profitieren von FeNO-Messungen. Schwangere beispielsweise sollten die Dosis reduzieren – so weit wie möglich, aber nicht weiter als nötig. Hierzu braucht es ärztliches Fingerspitzengefühl und genaue Daten.
So funktioniert der Test
Eine FeNO-Messung dauert nur wenige Minuten und tut nicht weh: Sie atmen tief ein und pusten langsam in ein spezielles Gerät. Nur wenige Augenblicke später liegen uns die Messergebnisse vor. Auf dieser Basis lässt sich die Entzündung in Ihren Atemwegen präzise bewerten.
Wir empfehlen eine Messung im Jahr. Zusätzlich kann gemessen werden, falls sich die Medikation ändert oder wenn Beschwerden auftreten.